Innenminister Poseck steht mit weiteren Personen im Frankfurter Hauptbahnhof und hält Schreibstücke in die Kamera

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Kooperation erhöht Sicherheit am Frankfurter Hauptbahnhof

Stadt Frankfurt am Main, Bundes- und Landespolizei, Deutsche Bahn sowie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main intensivieren Zusammenarbeit • Das Ziel: Subjektive und objektive Sicherheit am und um den Frankfurter Hauptbahnhof sowie weiteren ÖPNV-Stationen verbessern.

Die Deutsche Bahn (DB), die Stadt Frankfurt am Main, die Landes- und die Bundespolizei sowie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) haben heute eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, die Sicherheit und Aufenthaltsqualität am Frankfurter Hauptbahnhof, im Bahnhofsumfeld sowie an weiteren wichtigen ÖPNV-Knotenpunkten – zum Beispiel an den Stationen Konstabler- und Hauptwache sowie am Bahnhof Frankfurt-Höchst – nachhaltig zu verbessern. Die Vertragspartner intensivieren und vernetzen damit ihre bewährte Zusammenarbeit, um Ordnungsstörungen und Kriminalität noch wirksamer zu begegnen und das Sicherheitsempfinden der Reisenden und Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken.

Im Fokus der Vereinbarung stehen die Erhöhung der objektiven und auch der subjektiven Sicherheit an einem der wichtigsten Knotenbahnhöfe Deutschlands. Ein Kernpunkt ist dabei auch die nochmalige Verstärkung gemeinsamer Sicherheitsstreifen an neuralgischen Punkten in der Station und im Stationsumfeld. Die Einsätze werden regelmäßig auf hoher Ebene evaluiert, um aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen flexibel und schnell begegnen zu können.

Stimmen zur verstärkten Sicherheit am Frankfurter Hauptbahnhof

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Hessen:

„Der Frankfurter Hauptbahnhof ist für die Deutsche Bahn von überragender Bedeutung. Das heißt auch: Die täglich fast 500.000 Reisenden, Besucher und Mitarbeiter im Hauptbahnhof müssen sich dort und auch im Bahnhofsumfeld stets gut und sicher fühlen. Die Kooperationsvereinbarung ist ein deutliches Signal und Versprechen der Partner, Sicherheit und Aufenthaltsqualität im und am Hauptbahnhof gemeinsam noch wirksamer entwickeln zu wollen.“

Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main:

„Der Hauptbahnhof, das Bahnhofsviertel, die Haupt- und Konstablerwache und auch der Bahnhof Höchst sind zentrale Orte des Lebens in unserer Stadt. Hier entscheidet sich, ob sich die Menschen sicher fühlen – und ob Frankfurt ein positives Bild nach außen vermittelt. Wir haben in den vergangenen Jahren viel unternommen: von mehr Reinigungsintervallen durch die FES über die Einführung der Waffenverbotszone bis hin zu Videoüberwachung und sichtbarer Polizei. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung gehen wir nun den nächsten Schritt: für mehr Sicherheit, mehr Ordnung und mehr Aufenthaltsqualität – für alle Frankfurterinnen und Frankfurter und für unsere Gäste aus aller Welt.“

Prof. Dr. Roman Poseck, Hessischer Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz:

„Die heutige Kooperationsvereinbarung ist ein weiterer Schritt für ein Mehr an Sicherheit im Frankfurter Bahnhofsgebiet. Die Polizei geht schon jetzt im Rahmen der Innenstadtoffensive und des 7-Punkte-Plans konsequent gegen Straftäter im Bahnhofsviertel vor. Unser Ziel ist es, das Frankfurter Bahnhofsgebiet maximal unattraktiv für Kriminelle zu machen. Damit verbunden soll das Viertel seine bundesweite Sogwirkung als Kriminalitätshotspot und für Drogentouristen Stück für Stück verlieren. Für eine nachhaltige Verbesserung der Lage im Hauptbahnhof und im Bahnhofsviertel müssen alle Akteure an einem Strang ziehen. Diesen gemeinsamen Weg unterstreicht die heutige Kooperationsvereinbarung ausdrücklich.“

Rocco Stein, Leiter der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main:

„Sicherheit ist Teamarbeit. Durch präzises abgestimmtes und gemeinsames Handeln werden wir vor allem an besonders wichtigen Stellen wahrnehmbarer, ansprechbarer und können auf Störungen schneller und wirksamer reagieren. Die intensivierte, enge und verlässliche Kooperation aller Verantwortungsträger – stärkt damit nicht nur die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen, sondern fördert auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in unsere Institutionen und in ihr Handeln.“

Die Kooperationsvereinbarung läuft vorerst für drei Jahre und verlängert sich danach bis auf Weiteres.