„Jägerinnen und Jäger sind Garanten für eine intakte und lebenswerte Landschaft. Sie hegen und pflegen Wild, Wald und Feldflur. Sie packen an. Sie klären auf. Sie halten Schaden von Flora und Fauna und von den Feldern der Bauern ab. Die 26.000 hessischen Jägerinnen und Jäger sind Handwerker der Natur. Diese Arbeit verdient unseren Dank und unseren Respekt“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein am Samstag in Darmstadt. Dort sprach er beim Landesjägertag.
„Partner der Landesbehörden“
Ministerpräsident Rhein verwies darauf, dass die Jägerschaft durch die Gestaltung von Biotopen einen großen Beitrag zum Arten- und Naturschutz leiste. Mit ihrer Hege investiere sie mit eigenen Mitteln in Artenschutz- und Artenvielfalt. Die Jägerinnen und Jäger üben in Hessen auf rund 1.800.000 Hektar Wald und Feld die Jagd aus. 87 Prozent der Jagdfläche werden durch die private Jägerschaft betreut. Der Landesbetrieb HessenForst betreibt die Jagd mit seinen Försterinnen und Förstern und Jagdgästen auf rund 13 Prozent der Jagdfläche.
„Das Wolfsmanagement, die bessere Vernetzung von Lebensräumen, um Wildarten wie Wildkatze und Rotwild günstigere Lebensbedingungen zu ermöglichen, die Zukunft des ländlichen Raumes sowie das Waffenrecht – all das sind Themen, die Jägerinnen und Jäger beschäftigen. Ich sichere zu, dass wir darüber intensiv diskutieren und gemeinsam Lösungen finden werden“, sagte der Ministerpräsident und fügte hinzu: „Die Hessische Landesregierung steht fest zur Jagd und zu den Jägerinnen und Jägern – als Naturschützer, als erhaltenswertes Kulturgut, als ein Stück Heimat, als Teil unserer Geschichte – und als Teil unserer Gegenwart und Zukunft. Die Jägerinnen und Jäger sind Partner der Landesbehörden.“