In Wiesbaden hat heute die Landesdelegiertenkonferenz des Deutschen Hotel- und Gastronomieverband e.V. (DEHOGA) getagt. Staatsministerin Hinz richtete in ihrer Rede den Blick nach vorne: „Die letzten beiden Corona-Jahre waren für das Hotel- und Gaststättengewerbe von Planungsunsicherheit und Existenzängsten geprägt. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hält weitere Unsicherheiten bereit mit Blick auf die Verknappung von Energie und Rohstoffen. Aber wir alle - Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - werden den Blick nach vorne richten. Mit verschiedenen Angeboten wird die Hessische Landesregierung das Hotel- und Gaststättengewerbe unterstützen und Hessen krisenfest aufstellen“, erklärte die Ministerin.
Mit dem Gaststättensonderprogramm stellt das Hessische Umweltministerium 10 Millionen Euro für Investitionen wie Modernisierungsmaßnahmen bereit. Aber das allein reicht nicht aus: Mit Hilfe einer Digitalisierungsberatung, die das Ministerium zusammen mit dem DEHOGA entwickelt hat, werden Betreiber weitergebildet, um z.B. Onlinereservierungssysteme einzurichten oder die Personal- und Warenwirtschaft zu digitalisieren. Bei der ab 2023 greifenden Pflicht, Mehrwegverpackungen als Alternative für To-Go-Ware anzubieten, stehen das Ministerium und der DEHOGA ebenfalls beratend zur Seite, um die Verwendung von überflüssigem Plastik zu reduzieren und damit unsere Umwelt zu schützen. Über das Ökomodell-Land Hessen vernetzen sich außerdem regionaler Erzeuger von Lebensmitteln und Abnehmer in der Gastronomie, was die regionale Wertschöpfung stärkt.