Gleichzeitig betonte Rhein, die Landesregierung sei vorbereitet und stehe im ständigen Austausch mit Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Sozialverbänden, Industrie- und Energieunternehmen, um die Situation jederzeit beurteilen und Handlungsoptionen entwickeln zu können. „Es geht uns darum, Sicherheit in unsicheren Zeiten zu geben“, sagte Rhein.
Spitzengespräch über Entwicklungen und Herausforderungen
„Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs haben zu drastisch steigenden Energiepreisen geführt und die Sicherheit der Energieversorgung in Frage gestellt. Nicht nur private Haushalte, sondern auch Unternehmen sind betroffen“, erläuterte der Regierungschef. „Das klingt beunruhigend, doch die heutigen Gespräche haben gezeigt: Es gibt keinen Grund zur Panik. Hessen handelt gemeinsam und entschlossen. Wir werden alles dafür tun, damit unsere Gasspeicher bis zum Winter möglichst voll sind“, sagte Rhein nach dem Spitzengespräch mit gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Mittwoch in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden – unter ihnen der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller, die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Veronika Grimm und Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann, der den stellvertretenden Ministerpräsidenten Tarek Al-Wazir vertrat.
Ziel des Gasgipfels war es, die aktuellen Entwicklungen einzuordnen, sich über künftige Schritte auszutauschen und auf die nächsten Monate zu blicken.